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Knochendichtemessung

Messung der Knochendichte

Wussten Sie schon?

Bereits eine Minderung der Knochendichte um 10 Prozent verdoppelt das Risiko eines Wirbelbruches und verdreifacht das Risiko für einen Schenkelhalsbruch.

Warum sollte eine Knochendichtemessung erfolgen?

  • Die Knochendichtemessung spürt eine Osteopenie (Kalksalzminderung) oder eine Osteoporose noch vor dem Auftreten von Brüchen auf und ermöglicht somit eine rechtzeitige Behandlung, da sie das Risiko einer späteren Osteoporose voraussagt.
  • Sie zeigt das Voranschreiten = Progression der Osteoporose bei Kontrollmessungen
  • Sie dokumentiert die Wirksamkeit der Behandlung.

Wer sollte eine Knochendichtemessung durchführen?

Jede Frau nach der Menopause, spätesten ab dem 65. Lebensjahr und alle, die in unserem Osteoporose Check mehr als einmal mit „Ja“ geantwortet haben

Wie oft sollte gemessen werden?

Bei schlechter Knochendichte oder beim Vorhandensein von Risikofaktoren alle 2-3 Jahre

Welche Knochendichtemessverfahren gibt es?

  • Das einzige von der WHO und dem Dachverband für Osteologie als Referenmethode anerkannte Messverfahren ist die DXA (Dual-Energy-X-Ray Absorbtiometry), welche selbstverständlich in unserer Praxis auch durchgeführt wird. Die Messung erfolgt immer an der Wirbelsäule und der Hüfte bei lediglich minimaler Strahlenbelastung
  • Das Q-CT Verfahren liefert ein genaues dreidimensionales Bild des Knochens, der Nachteil ist eine sehr hohe Strahlenbelastung
  • Ultraschallmethode (QUS) hier wird strenggenommen nicht die Knochendichte, sondern die Elastizität des Knoches gemessen. Gemessen wird am Handgelenk oder am Fersenbein. Brüche bei der Osteoporose betreffen aber überwiegend die Wirbelsäule oder den Schenkelhals.

Wie wird die Knochendichtemessung durchgeführt?

Sie liegen für die Dauer der Messung, ca. 10 Minuten, auf einer Untersuchungsliege. Der Messarm fährt dabei über Ihnen die Messbereiche an Hüfte und Wirbelsäule ab und erfasst, wie stark die Knochensubstanz die ausgestrahlte schwache Röntgenstrahlung schwächt. Je höher die Schwächung, desto mehr Knochensubstanz ist vorhanden. Die Messergebnisse werden angegeben als:

T-Wert: Er gibt an, wie weit Ihre Knochendichte vom Durchschnittswert gesunder Frauen im 29. Lebensjahr abweicht

Z-Wert: Vergleicht Ihren Messwert mit einer Vergleichsgruppe im gleichen Alter und Geschlecht

Wie wird eine Osteoporose behandelt?

Unser Knochenspezialist und Osteologe Dr. Franz Roßmeißl wird mit Ihnen für jeden Osteoporose Typ ein maßgeschneidertes Therapiekonzept erarbeiten. In jedem Fall empfiehlt sich ergänzend die Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels, da 80% der Bevölkerung an einem Vitamin D-Mangel leidet und dieser mit der orthomolekularen Medizin gut behandelt werden kann.

Bezahlt die gesetzliche Krankenkasse die Knochendichtemessung?

Die Messung wird nur bei bereits ärztlich festgestellter Osteoporose, dem Vorliegen eines Wirbelbruches oder bei chronisch kranken Patienten alle 5 Jahre bezahlt.

Wir empfehlen in jedem Fall eine vorbeugende Messung für alle Frauen nach der Menopause. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte IGeL-Leistung und muss privat bezahlt werden.

Sprechen Sie uns an, unser Praxisteam ist gerne für Sie da.

Hier können Sie unseren Infoflyer herunterladen:

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